Ein „neuer“, vielseitiger, gestaltender Beruf. Wie seit Jahrhunderten arbeitet der Tischler bzw. die Tischlerin auch heute vor allem mit Holz. Es ist ein natürliches, schönes Material. Ein Werkstoff, zu dem der Mensch eine ursprüngliche Beziehung hat. Holz ist ein Stück Natur, das die Spuren des Lebendigen in sich trägt.
Das hat sich wohl auch auf das Tischlerhandwerk übertragen, denn es ist ein lebendiges Handwerk, das es stets verstanden hat, sich den sich ändernden Anforderungen und Entwicklungen mit Erfolg zu stellen.
So werden viele neue Materialien, wie beispielsweise Kunststoffe, Metalle und auch Glas, als bedeutende Werkstoffe im Tischlerhandwerk genutzt.
Gewandelt haben sich auch die Arbeitsverfahren und Betriebseinrichtungen. Zahlreiche, noch vor wenigen Jahrenzehnten von Hand ausgeführte Arbeiten werden heute von modernen Maschinen übernommen. Das erleichtert zwar den manuellen Arbeitsaufwand erheblich, stellt gleichzeitig aber auch viele neue Lernanforderungen an jeden jungen Menschen, der in diesem Handwerk seinen Weg in eine berufliche Zukunft gehen will.
Arbeitsbereiche des Tischlers/der Tischlerin sind
- Ideen finden
- Planen – Arbeit vorbereiten
- Technik nutzen
- Handarbeit
- Veredeln von Oberflächen
- Einbauen
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Fazit
Das Berufsbild des Tischlers muss heute völlig neu betrachtet werden. Mit neuen Materialien und neuen Produkten wurden neue Einsatzbereiche geschaffen. Zukunftsweisende Technik und modernes Management setzten heute die Maßstäbe effektiver Betriebsführung.
Geblieben jedoch ist der Ehrgeiz, gut gestaltete, material- und umweltgerechte verarbeitete Produkte zu schaffen und das auf der Basis des Erfahrungsschatzes eines traditionsreichen Handwerks.